Es ist kurz nach zwei Uhr nachts in Rumänien und ich bekomme kein Auge zu.
😳😳😳
In kurzer Zeit haben wir so viel gesehen und erlebt, da kommt der Kopf nicht zur Ruhe.
Heute sind wir bei Elena in Rumänien angekommen.
Ein ausgesetztes Welpenmädchen von ca. 4 Wochen kam kurz vor uns. Tausend Dank an Ringo ❤️. Dank ihm ist die Kleine nun sicher und kann behandelt werden (voll mit Flöhen, Würmern, Zecken, muss dreimal geimpft werden, braucht gutes Welpenfutter…).
Wenn ich an unseren ersten Besuch vor zwei Jahren denke, hat sich sooo viel zum besseren verändert.
Kein Hund ist mehr an der Kette, viele neue tolle Zwinger ohne Matsch, alle Hunde haben gute Hütten, für Futter ist gesorgt…
Das haben wir nur Dank eurer Hilfe geschafft ❤️❤️❤️.
Dennoch bin ich erschlagen von dem, was wir dringend machen müssten und vor den Kosten, die wir niemals ohne euch stemmen können!!!
Die Katzen (70!) haben Flöhe und Ohrmilben 😣.
Je Katze kommen da pro Monat ca. 5€ auf uns zu!
Bei 70 Katzen 350€ pro Monat.
Ich weiß noch nicht, wie wir das schaffen sollen 😭.
Die älteren Hunde (58) sind überfällig mit der Impfung 😖.
Eine Impfung kostet 14€. Bei 58 Hunden 812€.
Ich weiß noch nicht, wie wir das schaffen sollen 😭.
Über 15 Tiere müssen dringend kastriert werden.
30€ pro Kastration. Das sind mindestens 450€.
Ich weiß noch nicht, wie wir das schaffen sollen 😭.
Eine ältere Hündin braucht dringend eine Zahnsanierung und vorher Blutuntersuchung.
Mindestens 250€…
Ich weiß noch nicht, wie wir das schaffen sollen 😭.
Mehrere Katzen sind stark erkältet und müssen behandelt werden.
Ich kann die Kosten noch nicht einschätzen und möchte es gerade auch nicht 😭.
Elena und ihrer Mutti arbeiten jeden Tag wie verrückt!
Die meisten Zwinger sind nun matschfrei und haben einen tollen Boden.
Die Wege nicht! Sie stolpern jeden Tag über Steine und rutschen über den Matsch!
Eigentlich müsste das dringend geändert werden!
Kosten? Ich mag nicht darüber nachdenken….
Wir haben gerade mal die Hälfte gesehen und die Katzen nur im stockdunkel…
Ich habe Angst vor dem, was noch kommt!
Was muss noch alles dringend gemacht werden?
Welche erschlagenden Kosten kommen noch auf uns zu?
Ich weiß nur eins‼️
Dank eurer Hilfe haben wir schon sooo viel geschafft, also hoffe ich sehr, dass wir auch jetzt auf euch zählen können!
Jede noch so kleine Spende hilft ❤️.

Sich an Erfolgen erfreuen… leicht gesagt.
Aber von Anfang: Am Montag den 20.11.23 ging es früh los nach Polen. Der Transporter war randvoll beladen mit Spenden für die polnischen Hunde und Katzen. Nach etwa 2,5h Fahrt kamen wir in Gorzow an. Als erstes trafen wir Janka, die wir auch jedes Mal unterstützen mit Hunde- und Katzenfutter. Danach schnell weiter zum Tierheim.
Erstmal rein und zum Lager fahren, den Weg kennen wir nach vielen Jahren der Zusammenarbeit schon gut. Gemeinsam mit den Helfern wurde der Transporter schnell ausgeladen. Hundefutter nass und trocken, Katzenfutter genauso, Hundebetten, Transportboxen und anderes Zubehör wurden freudig empfangen und gleich wegsortiert. Bei so vielen Tieren ist das auch schnell wieder weg.
Vor der Fahrt erwähnte Iza, die Tierheimleiterin, bereits, dass es ein kleines Problem gibt.
Die direkte Nachbarin des Tierheims ist ins Krankenhaus gekommen und es sieht gar nicht gut aus. Hätte Iza sie nicht gefunden und geholfen, wäre sie wohl im Haus allein und hilflos verstorben.
Das ist traurig genug, aber sie hinterlässt auch zwei Hunde und zwölf Katzen. In der Hoffnung, dass wir irgendwie helfen können, fragte Iza uns, ob wir uns das ansehen wollen.
Seitdem die Frau im Krankenhaus ist, versorgt das Tierheim die Tiere mit.
Also gingen wir schnell rüber. Bei unangenehmer Kälte und Nieselregen betraten wir das Grundstück. Schon von weitem sah es mehr wie ein Schrottplatz aus. Reifen, Sperrmüll, alte Autos. Aber auch Baumaterialien, die vermuten lassen, dass hier mal mehr geplant war.
Sofort wurden wir von einem großen Hund begrüßt. Super lieb und verschmust, lebt er mit seinem kleineren Freund, etwas scheu, auf dem Grundstück und hält die Stellung. Von den Katzen haben wir erstmal nur drei zu sehen bekommen, alle anderen sind scheu.
Der getigerte Kater und seine Freundin waren sofort sehr aufgeschlossen, haben sich gleich über das neue Nassfutter hergemacht und ließen keine Gelegenheit zum Kuscheln aus.
Dann betraten wir das Haus, wenn man es denn so nennen kann.
Es war als liefe man gegen eine Wand, beißender Geruch drang in die Nase. Uff, na gut, haben wir alles schon mal erlebt. In der Veranda Katzenfutter und Dosen für Hunde, da neben Schimmel, Kot, Müll, der Regen tropft von der Decke. Viel weiter sind wir dann gar nicht mehr, ein kurzer Blick in das dunkle Zimmer genügte.
Iza und ihr Helfer blicken uns hoffnungsvoll an. Können wir helfen? 
Schwierig, die Tierheime und Pflegestellen in Deutschland sind auch voll und wir sind kein Verein, der vermittelt. Wohin mit den Tieren?
Das Hundepaar will Iza gern vermitteln, aber nur zusammen natürlich. Aber wohin mit all den Katzen? Hilfslosigkeit macht sich als Gefühl in mir breit. Wir wollen immer helfen, wenn es geht. Mussten aber in all den Jahren unsere Grenzen kennenlernen. Ein ganz unangenehmes Gefühl.
Bedrückt geht es wieder zurück. Wir verabschieden uns und fahren noch schnell zu Jola. Auch sie wohnt unweit vom Tierheim und versorgt Straßenkatzen. Sie freut sich auch sehr über Futter und Katzenstreu.
Es ist schon spät, wir müssen nach Hause, der Weg ist noch lang. Wieder im Auto ist es ruhig. Auf dem Hinweg haben wir noch gesungen und gelacht, jetzt bedrückendes Schweigen. Was machen? Wie helfen? Wohin mit den Tieren? Wie kann es sein, dass es diese Zustände gibt? Wie allein und hilflos muss diese arme Frau gelebt haben?
In den letzten Jahren habe ich gelernt, mir aus den Erfolgen Kraft zu ziehen und leider gehört es auch dazu, dass ich die vielen schlimmen Bilder zur Seite schiebe. Es hilft nicht, traurig zu sein, keine Träne füllt einen Hundemagen, kein Jammern spendet Wärme und Schutz vor Regen. Nur wenn wir anpacken, geht es voran. Aber diesmal war es anders, vielleicht war das Fass einfach zu voll. Jeden Tag prasselt so viel auf uns ein. Vieles hält Sophie von mir fern und das muss leider auch sein. Ich habe großen Respekt davor, wie sie damit umgehen kann. Mit all dem Leid, das Tiere erleben und viel schlimmer, mit dem was Menschen mit den Tieren machen.
Tja, wie komme ich jetzt hier raus? Vielleicht gar nicht. Vielleicht ist es gut, dass auch mal zu sagen. Euch allen zu zeigen, was wir so erleben, ganz nebenbei an einem ganz normalen Montag im November.
Dennoch möchten wir natürlich allen Spendern und Unterstützern danken! Egal ob ihr uns ein Paket zugeschickt habt, euren Mitgliedsbeitrag bezahlt oder einfach so spendet, nur dadurch können wir das alles überhaupt stemmen. Danke auch die Firma Mars für Katzenfutter, Snacks und Welpenfutter.
Dank euch werden nun so viele Hunde und Katzen satt, die Katzen können entwurmt werden und gerettete Pflegkätzchen bekommen neues Spielzeug 😊.
Leider können wir bis jetzt nicht viel zu den Katzen der alten, kranken Dame sagen.
Falls ihr die Möglichkeit habt einer Fellnase ein Zuhause mit Freigang zu schenken oder kennt einen vermittelnden Verein, der noch Kapazitäten hat, schreibt uns bitte sehr gern an!

Unsere Futtertour mit Sofia von gestern…
Eva und ich haben uns letztes Jahr schon gefragt, wie lange Sofias Auto sie wohl noch durch die steinigen Straßen hier transportieren wird. Aber griechische Autos sind zäh- die Tuckerkiste fährt und fährt! 
In brütender Hitze und ohne nennenswerten Schatten fahren wir ca zwei Stunden durch Rodolivos und Umgebung. Alle paar Minuten kommen von irgendwoher Katzen oder Hunde angerannt- kleine, große, klapperdürre, wohlgenährte, verschmuste und ängstliche. Sofia kennt jedes Tier, sie kann zu fast jedem von ihnen eine Geschichte erzählen - und tut das auch. Nach ungefähr 20 Minuten habe ich das Gefühl, das wir seit fünf Stunden unterwegs sind und mein Kopf teilt mir unmissverständlich mit, das seine Aufnahmekapazität erreicht ist. Trotzdem machen wir tapfer weiter, denn dafür sind wir hier. Wir besprechen immer wieder besondere Notfälle, sehen Tiere, die behandelt werden müssen und vor allem jede Menge, die kastriert werden sollen!!! 
Nach etwa zwei Stunden sagt Sofia, dass das die letzte Futterstelle war. Das bedeutet aber keineswegs, dass unsere Tour beendet ist, denn nun fahren wir einige Stellen nochmal ab, weil sie beim ersten Mal ein bestimmtes Tier dort nicht gesehen hat und sich vergewissern will, das es ihm gut geht oder weil sie meint, dass der Hund da oder Katze dort zu dünn aussieht und etwas mehr Futter braucht. 
Diese Tour macht Sofia jeden Tag, einige Futterstelllwn fährt sie zweimal an. Im Moment hat sie Urlaub, wenn sie den nicht hat macht sie das neben ihrem Vollzeitjob. Hinzu kommen Fahrten zum Tierarzt, Futter kaufen oder Notfälle einsammeln.  
Ich habe keine Ahnung, woher die Frau diese Energie nimmt. Eva und ich sind uns sicher- wir uns wohl keiner von uns allen würde dieses Tagespensum lange durchhalten……

Wir sind auf dem Weg nach Serres in das Tierheim von Eleni.
Heute morgen waren wir nochmal mit Christos Futter kaufen. Gestern auf unserer Futtertour mit ihm haben wir an den - wie soll ich es nennen..?- Baracken außerhalb von Didimoteicho gehalten und die Tiere, die dort leben gefüttert. Wie schon im letzten Jahr kamen uns Kinder in dreckiger, zerrissener Kleidung entgegen, die hier unter ärmlichsten Bedingungen aufwachsen- ohne irgendeine Chance, diesen Ort zu verlassen, zur Schule zu gehen oder etwas anderes als die Holzhütten mit all dem Müll und Dreck drumherum zu sehen. Die Menschen sind überwiegend illegal aus der Türkei oder Bulgarien hergekommen, vielleicht in der Hoffnung auf ein etwas besseres Leben, die sich dann aber nicht erfüllt. Christos hat oft kleine Geschenke für die Kinder dabei, die er von seinem wenigen Geld kauft- und löst damit jedesmal strahlende Kinderaugen aus! 
Wir haben vorhin neben dem Futter noch Süßigkeiten und Getränke gekauft und sie ihm mitgegeben. Wenig später rief Christos an und reichte den Hörer weiter- eine Mutter der Kinder wollte sich unbedingt bei uns bedanken. 
Warum ich das schreibe? Weil Eva und ich beschlossen haben, Christos ab und zu Geld zu schicken und ihn zu bitten, etwas für die Kinder zu besorgen- Süßigkeiten, Schuhe- was auch immer. Wir sind uns sicher, dass er das Geld genau dafür einsetzen wird- als wir ihm unseren Einkauf heute gaben fing er an zu weinen vor Freude. 
Wir können die Lebenssituation dieser Menschen nicht ändern, wir können ihnen keine Zukunft schenken. Aber wir können ihnen ab und zu ein Lächeln ins Gesicht zaubern und genau das möchten wir gerne tun. 
Wir können diese Einkäufe nicht vom Spendengeld des Vereins bezahlen, aber wenn sich dennoch jemand beteiligen möchte gebe ich - wenn ich wieder zuhause bin- gerne meine Kontonummer weiter und werde Euch nachweisen, dass ich das Geld an Christos weitergeleitet habe. 
Dank einer erneuten riesengroßen Spende von 100% Tierhilfe konnte ich heute morgen auch noch eine Futterbestellung von 1000€ (!!!) für das Tierheim aufgeben. Die vielen, vielen Tiere in Didimoteicho werden nun erstmal satt, um die medizinischen Notfälle kümmern wir uns in den nächsten Tagen und alles, was wir bzgl Umbauten im Tierheim besprochen haben lassen wir sacken und rechnen es immer wieder durch. Dazu später mal mehr. 
Ich habe heute morgen 1145€ für Futter ausgegeben. Der grösste Teil davon ist abgedeckt, aber wenn Ihr die fehlende Lücke schließen möchtet freuen wir uns sehr! Wir rechnen mit schlimmen Bedingungen in Serres und würden nachher auch dort gerne Futter kaufen. 
Später mehr dazu…
Liebe Grüße von zwei sehr nachdenklichen Reisenden,
Eva und Julia

Ein Tag in Didimoteicho:
Auf der Fahrt zum Tierheim findet Despina, eine der Helferinnen, einen viel zu dünnen Hund auf der Straße und nimmt ihn natürlich mit. Wir nennen sie Maja und auf den ersten Blick wird klar, das die Arme Hilfe braucht: abgemagert bis auf die Knochen und mit wackeligem Gang begrüßt uns diese sanfte Seele ein bisschen so, als habe sie schon ihr ganzes Leben auf uns gewartet. 
Weil der Tierarzt erst in zwei Stunden öffnet bekommt Maja ein schattiges Plätzchen, Wasser und Futter - und da liegt sie dann dankbar und scheint in aller Ruhe abzuwarten, was als Nächstes mit ihr passiert. 
Eva und ich machen Fotos, Videos, reden, diskutieren und planen mit Evi und Despina, schauen uns Hunde an und suchen nach Lösungen für einige von ihnen. Eins der größten Probleme hier ist, dass es nur zwei Tierärzte in Didimoteicho gibt, die beide weder besonders erfahren noch besonders gut ausgestattet sind. Die meisten Operationen und viele Untersuchungen können hier schlichtweg nicht gemacht werden. Dafür müsste der Hund eigentlich jedesmal nach Thessaloniki gebracht werden - und das ist gut 400 km entfernt. Wer soll das bezahlen und wie sollen die Helfer das hier zeitlich schaffen? 
Mitten in dieser Diskussion fahren wir los zum Tierarzt (man macht hier selten eine Sache zu Ende, sondern fängt mittendrin mit der Nächsten an..). Maja, die sich auch hier vorbildlich benimmt, wird mehr schlecht als recht untersucht. Ein Ultraschall verläuft ohne Befund, sie hat aber Herzwürmer, warum sie nur noch aus Haut und Knochen besteht weiß weiterhin keiner. Wir vermuten, das Maja ein Zuhause hatte, sie kennt den Kontakt zu Menschen, geht brav an der Leine- sie ist mit Sicherheit kein Strassenhund. Wir kaufen noch etwas gutes Futter für Maja und fahren zum Haus von Maria und Panagiotis. Hier leben weitere ca 40 Hunde, hier werden Futter und Decken gelagert und hier haben wir zumindest etwas Schatten- wichtig bei 33 Grad! Maja findet es auch hier ganz nett- mittlerweile glaube ich, sie findet es eigentlich überall ganz nett. Vor dem Mittagessen fahren wir zu Lidl, treffen uns dort mit Christos und kaufen Katzen- und Hundefutter für die vielen Strassentiere, die er jeden Tag füttert. Zurück bei Maria und Panagiotis diskutieren wir weiter - wieviele Hundehütten werden gebraucht, sollen wir nich weitere Gehege für Notfälle bauen, was muss vor dem Winter noch gemacht werden…bisher gibt es Ideen und Pläne, davon erzähle ich Euch an anderer Stelle mehr. 
Evi bekommt einen Anruf von ihrem Vater, der ihr von mehreren Pferden erzählt, die der Gemeinde gehören und kaum versorgt werden. Also fahren wir hin und schauen sie uns an. Natürlich dreht sich jedem Pferdebesitzer bei der Haltung der Magen um- pralle Sonne, kein Futter, dann noch ein Fohlen- aber ich hatte Schlimmeres erwartet. Mit den Händen sammeln wir die Heureste vor dem Grundstück auf und verteilen sie- jetzt haben die vier heute zumindest etwas zu essen. Evi wird mit Christos reden und der wird versuchen, Heu zu besorgen, dass wir dann bezahlen wollen- mehr können wir leider nicht tun. Der Bürgermeister von Didimoteicho wollte vor einigen Jahren mal eine berittene Polizeistaffel gründen- wofür auch immer. Aus den Plänen wurde nix, die Pferde waren aber schon angeschafft und seitdem stehen sie hier rum, werden leidlich versorgt und niemand interessiert sich für sie.
Ich werde die Fotos vom Tag heute in mehreren Posts hochladen- alle auf einmal macht das Internet hier nicht mit. 
Wir beginnen mit Maja……🥰🥰🥰
Für den Tierarzt und ihr Futter habe ich heute 108€ ausgegeben. 

Gestern bei Magda und Niko- was für eine Wiedersehensfreude!!! 😊
Ich habe mich letztes Jahr hier schon von der ersten Minute an wohl gefühlt und so ist es in diesem Jahr auch! Magda und Niko sind trotz des wahrlich nicht leichten Lebens, das sie führen - sie machen das alles hier seit 23 Jahren!- zwei herzensgute und fröhliche Menschen. Nur wenn sie von dem unsäglichen Leid der Tiere hier und den ignoranten Menschen erzählen verschwindet das Lächeln aus ihrem Gesicht für kurze Zeit. 
Im und um das Haus herum leben im Moment 16 Hunde und 38 Katzen. Jedes Tier hier ist freundlich und begrüßt uns neugierig- obwohl wir fremd sind und Fremde eher selten hier vorbeikommen. Überall sind Kuschelplätze, Höhlen zum Verstecken, gefüllte Wasser- und Futternäpfe…wenn jedes grössenmässig vergleichbare Tierheim so wäre wie das Haus von Magda und Niko - das wär was!!! Magda führt uns durchs Haus, zeigt uns einige Notfälle und eine Terrasse, die sie ausbruchsicher für die Katzen machen will. Überall liegen faul rumliegende und schlafende Katzen- bei einigen möchte ich mich am liebsten dazulegen..die haben es gut! 
Magda arbeitet als Köchin in einem Kindergarten, Niko bei der Stadt- die beiden machen das alles hier also neben ihrem Vollzeitjob! Hinzu kommt leider, das Magdas Rücken ihr zunehmend mehr Probleme macht, sie wird bald nochmal operiert, dann ist Niko mit all dem hier alleine. 
Magda erzählte, das ihre Tierhaar- Waschmaschine den Geist aufgegeben hat- was bei der Menge an Decken und Handtüchern, die sie ständig waschen muss eine Katastrophe ist! Soviele Paletten könnten wir ihr gar nicht schicken….zum Glück habe ich durch meine Verkäufe über Merlins Welt und mehrere Barspender auch Geld mit, mit dem ich solche Dinge bezahlen kann- über ein Vereinskonto dürfen wir das nämlich nicht. Ihr hättet mal Magdas Gesicht sehen sollen, als ich ihr 435€ für eine neue Waschmaschine gegeben habe- sie ist uns mit Tränen in den Augen um den Hals gefallen. Wohl selten hat sich ein Mensch so über eine Waschmaschine gefreut wie diese großartige Frau! 
Nun ist meine private Kasse zwar arg geschrumpft, aber Magda kann wieder waschen! 
Neben der Waschmaschine ist auch das oft fehlende Futter immer wieder ein Problem- wir werden am Donnerstag mit ihr einkaufen gehen und ihren Vorrat erstmal wieder auffüllen, außerdem steht noch eine Rechnung beim Tierarzt offen, die wir gerne übernehmen würden. 
Und zum guten Schluss bekommt Magda die Info, dass höchstwahrscheinlich alle Welpen von ihr ein Zuhause oder eine Pflegestelle haben und bald ausreisen- nur dann kann sie sich endlich operieren lassen. 
Puh- ein guter Tag! Und neben all der finanziellen Hilfe, ohne die hier keiner überstehen kann sind es diese guten Nachrichten, diese Tage an denen einfach mal ne Menge klappt, die wieder Energie und Zuversicht geben. 
Kennen wir ja alle…

Vollgepackt mit tollen Sachen, die das Leben etwas schöner machen…. 
Eva und ich sind auf dem Weg, erster Grenzübertritt nach Österreich steht kurz bevor. 
Ich werde Euch später mal unsere Projektroute in Griechenland sagen- zumindest die, die wir geplant haben. Wie das so ist auf Tierschutzreisen- es kommt meistens anders als wir denken. 
Mit etwas flauem Gefühl im Bauch und einem riesigen Haufen Tatendrang on the road….
Wenn Ihr unsere Futter,- Notfall, - und Tierarztkasse jetzt schonmal ein bisschen füllen möchtet freuen wir uns riesig!!!!! 
Bis später, Ihr Lieben! 😘

Gestern haben wir nun endlich die beiden Paletten für Lucia gepackt! Dank großartiger Spenden besonders in den letzten Tagen sind sie beide pickepackevoll bis obenhin und machen sich Anfang der Woche auf ihren Weg nach Catral zu hundert Katzen und fünf Hunden! 
Leider hab ich Schussel erst an Fotos gedacht, als wir die beiden wetterbedingt schon abgedeckt hatten….ich wieder….🤷‍♀️🤷‍♀️

Urlaub Teil 2 🏖️🍹😊
🐶Zusammenfassung 03.07.-09.07. ehrenamtliche
Tierschutzarbeit/ alles rund ums Tier 🐶
Letzte Woche mussten wir im neuen Heim viel renovieren, deshalb haben wir aus Tierschutzsicht etwas weniger zu berichten.
🐶Anfang der Woche wurde der Transporter ausgeladen und sortiert wie verrückt💪. 
Wir versuchen, so viel Verpackungsmüll wie möglich hier zu entsorgen. Die Müllentsorgung in anderen Ländern ist mit unserer nicht vergleichbar 😖. Außerdem sparen wir jede Menge Volumen und Gewicht auf den Paletten.
Die Recyclinghöfe schmunzeln immer nur noch, wenn sie uns sehen 😅. 
🐶Unsere neuen Pflegekatzen 😻 benötigen am Anfang immer etwas mehr Zeit und Pflege. Sasha geht es nun richtig gut und sie hat den Infekt durch die mehrmals tägliche Medikamentengabe gut überstanden und hat schon sehr gut zugenommen😍🥳. 
Kalea wird täglich mit Ohrreinigung und Behandlung gequält 😅🫣. Sie machen beide super mit und wir können uns nicht beschweren❤️.
🐶Dann kamen noch tolle Spendenpakete bei uns an ❤️. Tausend Dank liebe Nicole.
🐶Am Wochenende ließ ich mir den Ausflug zu der Eichhörnchenhilfe Berlin/ Brandenburg 🐿️😍 nicht nehmen. 
Wir haben wieder gegenseitig Spenden gesammelt. Manche Sachen brauchen die Hörnchen nicht, dafür aber die bulgarischen Tierheimhunde und andersherum. Gemeinsam macht Tierschutz Spaß und man erreicht einfach mehr❤️. 
Ein Besuch der Hörnchen musste natürlich sein. Sooo süß!!! Aber die Wildtiere haben es nicht so leicht. Gefahren, zerstört Lebensräume, Nahrungsmangel… 😔 Gerade jetzt kann JEDER etwas tun. Bitte denkt bei den heißen Temperaturen daran eine kleine Wasserschale mit Ausstiegshilfe wie Steinen anzubieten. 
‼️DAS RETTET LEBEN‼️
🐶Eine entspannte Zeit an der Nähmaschine musste im Urlaub auch sein🪡🧵. Ein paar Unikate, die für den Tierschutz verkauft werden, sind entstanden.
Schaut noch mal in unserem Onlineflohmarkt vorbei. Dort geht der Erlös gerade an die rumänischen Fellnasen. 
Vielleicht findet ihr etwas Schönes oder möchtet sogar selbst etwas einstellen 😊.
www.facebook.com/groups/476257299127522

In den letzten beiden Wochen haben wir wieder wie verrückt gesammelt 😂💪.
Natürlich Futter und Zubehör für die Fellnasen 😻🐶❤️, aber auch jede Menge tolle Sachen zum Verkaufen für den Trödelmarkt sind zusammengekommen ☺️.
Nach so vielen Touren musste der Trapo erstmal gereinigt werden 😅🧽🚿.
🥳Morgen gehts auf den Trödelmarkt in Bernau bei OBI🥳.
Wer mag uns besuchen kommen und die Tierschutzkasse klingeln lassen?
Die polnischen Tierheimhunde brauchen dringend Zeckenschutz, die bulgarischen Notfälle nehmen kein Ende, neue Zwinger müssen in Rumänien gebaut werden und jede Kastration verhindert Tierleid!
Für alle diese Sachen brauchen wir noch dringend finanzielle Unterstützung und werden morgen fleißig verkaufen 🥰🥳.

Tonis Checkliste 🐶😂
Hundefutter nass, trocken ✅
Katzenfutter nass, trocken ✅
Kittenfutter ✅
Juniorfutter ✅
Leckerlis ✅
Kratzbäume ✅
Katzentoiletten ✅
Leinen ✅
Geschirre ✅
Hunde- und Katzenbetten ✅
….
Toni 🐶 nimmt seine Aufgabe als Lagerchef sehr ernst 😁.
Die letzten Tagen haben wir fleißig unter seiner Aufsicht für die Polentour nach Gorzow gepackt 😻🐶.
Der Transporter ist mehr als voll 😅🥰.
Ein paar Dinge werden noch kurz vor der Tour eingepackt, dann ist Tonis Liste komplett abgearbeitet und es geht ab zu den Fellnasen ins Tierheim 🐶 und zu Janka und Jola, die sich um viele Samtpfoten kümmern 😺.

❤️ Futter für die hungrigen Mäuler ❤️
Diese Woche hieß es sortieren, packen, schleppen und noch schnell eine gute Hundehütte zusammenzimmern 😃.
2800kg😍 sind auf fünf Paletten auf dem Weg nach Rumänien. 
Vier Paletten sind für Elenas Schützlinge 🐶😻und eine Palette für die Fellnasen vom Rettungsanker Ruse🐶⚓️.
Dieses Mal war die Planung und Umsetzung wieder sehr lustig 😅.
Fünf Paletten mussten schnell direkt auf dem LKW gepackt werden, da wir Zuhause keinen Stapler haben.
Nach einigen Überraschungen hat dann doch alles gut geklappt.
Herzlichen Dank❤️ an Maurice Wi, der mir bei der Planung immer zur der Seite steht, mal schnell eine isolierte Hütte baut, wenn ich danach frage und stundenlang packt😘, sortiert und schleppt bis der Rücken nicht mehr möchte.
Ganz lieben Dank auch an Charlie Richard, Jennifer Richard und Andreas❤️, die am Donnerstag in einem Wahnsinnstempo mit uns die Paletten gepackt haben.
Dank der tierlieben Spedition❤️ konnten wir dieses Vorhaben mal wieder umsetzten und zu einem super Tierschutzrabatt die Paletten zu den hungrigen Tieren bringen.
Der allergrößte Dank geht aber an Heinz-Willi❤️, der die kompletten Transportkosten übernimmt, damit kein Tier hungern muss und vor allem die Welpen jetzt endlich richtig gutes Futter bekommen.
Ein großes Dankeschön geht natürlich auch an alle lieben Spender, die uns mit Spenden unterstützen ❤️.
Nur Dank so vieler toller Menschen können wir so viel bewirkt ❤️!

Bei uns packen alle mit an. So gut sie können.
Sophie Wi hat heute fleißig Trödel sortiert. Toni  und Mia haben aufgepasst.
Es läuft alles etwas chaotisch, weil wir eigentlich erst Sonntag trödeln wollten, nun aber auf Grund der schlechten Wetteraussichten umgeplant haben.
Morgen ab 7 Uhr sind wir in Oranienburg in der Friedenstraße und verhandeln für die Fellnasen um jeden Euro.
Wer Zeit und Lust hat, möge uns besuchen und kaufen, was das Zeug hält.

Drei Paletten sind’s gestern geworden- zwei gehen nach Didimoteicho und eine nach Rodolivos. Ich hab leider vergessen, Nummer drei zu fotografieren, ich Trottel- es sind wirklich drei! 
Die Frachtkosten betragen 810€- das ist ein ganzer Batzen, aber der Wert von Futter, Decken, Körbchen, Näpfen, Leinen, Knochen, Kaustangen, Katzenklos usw ist um ein Vielfaches höher. 
Also lasst uns die Drei flott nach Griechenland bringen- sie werden dort sehnsüchtig erwartet!! 

Wir packen es an- was soll man bei dem Mistwetter auch sonst machen…😏
Mehrere Paletten gehen nächste Woche zu Sofia Chatzidafni und Evi nach Didimoteicho. 💪💪
Wir werden Hilfe bei den Frachtkosten brauchen- später mehr dazu! 
1000 Dank an Renate Fausten-Deuster, Anja Eh, Sabine Mattern und allen Spendern- ohne Euch wäre das nicht möglich!!!!