Arbeitseinsatz in der Hundescheune Fläming e.V.
Am 13.07.2017 machte sich ein Arbeitsteam des THNW in den frühen Morgenstunden auf den Weg in einen kleinen Ort bei Jüterbog zur Hundescheune Fläming e.V. Hier wird gerade jede helfende Hand benötigt, um das Gelände und die alten Gebäude auf Vordermann zu bringen. Am Vormittag fanden sich Anne, Luise&Stefan, Eileen, Mario, Claudia, Arne&ich vor Ort ein und begannen nach einer kleiner Einweisung von Lutz&Christine mit den ersten Arbeiten.
Schwere Fliesen, Bodenfliesen, Schränke und Möbelstücke wurden verlagert. Dabei schauten drei kleine Schwalbenkinder den fleißigen Helfern aus sicherer Entfernung zu. Zwischendrin wuselte das Hunderudel zwischen die Beine immer auf der Suche nach jemanden, der den ein oder anderen Ball werfen konnte.
Einige der Helfer bewaffneten sich mit Vorschlaghammern und begannen den alten Putz an den Gebäuden abzuhauen, der Hasenauslauf wurde von Brennesseln befreit und der in schieflage geratene Hasenzaun begradigt.
Bald war es auch an der Zeit etwas zu verschnaufen und alle stärkten sich beim Grillen mit leckeren Köstlichkeiten. Für jeden war etwas dabei, es wurde sich ausgetauscht und beim lustigen Zusammensein herzlich gelacht. Auch Lassi, der immer einen tropfenden Zahn hatte, belustigte uns alle mit seinen diebischen Fähigkeiten.
Nach der Stärkung ging es weiter. Schutt, Ziegel und Schrott mussten verlagert werden. Die Arme wurden hierbei immer länger. Manch einer konnte seine Kraft voll darbieten. Zement wurde angerührt und so begannen auch die ersten Verputzarbeiten. Manch einer hatte dabei sichtlich Spass und nach einer kurzen Einführung gelang es den Zement fachmännisch an die Wand zu befördern.
Die Stunden vergingen wie im Flug und schlussendlich konnten wir uns noch bei lecker selbstgebackenen Heidelbeerkuchen und Kaffee stärken und den Tag ausklingen lassen.
Schnell wurden noch ein paar Spenden ausgetauscht und der erste Teil des Teams verabschiedete sich und machte sich auf den Heimweg. Der verbliene Teil des Teams erledigte noch die restlichen Verputzarbeiten und machte sich schließlich ebenfalls auf den Heimweg.
Ich möchte für alle sprechen, wenn ich sage, wir waren platt und völlig k.o. nach diesem arbeitsreichen Tag. Wir haben viel schaffen können und freuen uns auf den nächsten Arbeitseinsatz und hoffen auf Unterstützung weiterer fleißiger Mithelfer. Ziel des ganzen Unterfangens ist es u.a. eine Quarantäne für Hunde und einen Freilauf für Katzen herzustellen, damit noch weitere Notnasen aufgenommen werden können.
Wir sind wieder dabei, wenn es heißt: "Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt..."
Eure Nicole vom THNW